Michelle Obama "Das Licht in uns"

Wien [ENA] Michelle Obama möchte in ihrem neuen Buch "Das Licht in uns- Halt finden in unsicheren Zeiten", die Öffentlichkeit teilhaben lassen an ihrem ganz persönlichen Weltschmerz und ihrem ganz persönlichen Umgang damit. Und doch erinnert das Buch irgendwie an eine Geschichte vom "poor little rich girl ", das vor lauter Erfolg und Glück unglücklich wird. Reich, strahlend schön, super intelligent und unglaublich erfolgreich!

Wie fühlt es sich an alles das zu haben, wovon die meisten Menschen nur träumen können? Und Michelle Obama ist so ein Glückskind, das noch dazu nach ihrem ersten Buch "Becoming" eine gefeierte Autorin ist. Auch in ihrem neuen Buch "Das Licht in uns" ist viel Psychologie, Esoterik und Lebensklugheit verarbeitet mit denen sie ihre emotionalen Reaktionen auf Krisen, besonders auf die Corona Pandemie, versucht zu verstehen und mitzuteilen. Themen dabei sind oft einfach scheinende "Werkzeuge" wie die "Kraft des Kleinen" oder "Ängste entschlüsseln". Michelles Leben, besonders ihre acht Jahre im Weißen Haus, waren geprägt von einem ständigen Ansturm von Aufgaben, wobei sie oft nach Listen, Agenden und strategischen Plänen funktionieren musste.

Die ersten Monate der Pandemie walzte das alles gründlich platt, schreibt sie und fügt hinzu "plötzlich waren meine Tage nicht mehr strukturiert. Ich fühlte mich orientierungslos und hatte keine Kontrolle" Interessanterweise hat ihr an diesem Tiefpunkt ein neues Hobby, nämlich Stricken gezeigt, wie sich Ängste beruhigen lassen. Diese Erfahrung hat sie in dem Kapitel "Die Kraft des Kleinen" verarbeitet. Oft wurde Michelle Obama gefragt, ob sie nicht eine Zauberformel hätte mit der man Probleme lösen könnte. Statt einer Zauberformel kann ich Ihnen nur einen Blick in meinen persönlichen Werkzeugkasten anbieten, meint sie und verweist auf nützliche Gewohnheiten, Praktiken, Haltungen oder Überzeugungen, die das Licht in uns leuchten lassen.